Wann kommt dein Kind zur Welt? Das ultimative Guide zur Geburt

Hallo,
Du bist schwanger und fragst Dich, wann der Tag kommt, an dem Dein Kind endlich zur Welt kommt? Wir sagen Dir, wann es soweit ist und wie Du Dich optimal auf die Geburt vorbereitest.

Kommt drauf an, wie weit die Schwangerschaft schon fortgeschritten ist. Normalerweise kommen Babys zwischen der 37. und 42. Schwangerschaftswoche zur Welt. Manche kommen aber auch schon ein bisschen früher oder später. Wenn du unsicher bist, solltest du dich am besten an deine Ärztin oder deinen Arzt wenden. Der kann dir da genauer weiterhelfen.

In welcher Woche werden die meisten Babys geboren?

Ungefähr 90% aller Babys werden zwischen der 37. und 42. Schwangerschaftswoche geboren. Sie heißen „termingeboren“ und liegen damit im durchschnittlichen Bereich. Allerdings gibt es auch einige Kinder, die nach der 37. Woche geboren werden und noch als Frühchen gelten. Diese Babys, die vor der 37. Woche geboren werden, werden als Frühgeborene bezeichnet. Sie müssen sich erst einmal in der Klinik an die wechselnden Bedingungen und die Umgebung gewöhnen. Die Ärzte und Hebammen versuchen ihnen bestmöglich zu helfen und ihnen einen guten Start ins Leben zu ermöglichen.

Wann entscheidet sich das Baby, zur Welt zu kommen?

Du hast vielleicht schon mal von den Wehen gehört, die eine werdende Mutter bei der Geburt erlebt. Doch wie kommt es eigentlich dazu? Die Natur bedient sich dafür eines raffinierten Tricks: Die Wehen beginnen erst dann, wenn das Ungeborene bereits selbstständig atmen kann. Hierfür sorgt ein für den Atemprozess wichtiges Eiweiß, das erst in einem späten Entwicklungsstadium der Lungen produziert wird. Es ist eine Reihe von Reaktionen, die schließlich die Wehen auslösen.

Das Raffinement der Natur ist hier einfach beeindruckend! Denn das Baby kann erst geboren werden, wenn es in der Lage ist, außerhalb des Mutterleibes zu atmen. So ist sichergestellt, dass es bei der Geburt bereits den erforderlichen Schutz vor Keimen und Erkrankungen draußen hat.

Was löst die Geburt aus?

Du hast sicher schon einmal von Oxytocin gehört, oder? Es ist das Hormon, das während der Geburt eine wichtige Rolle spielt. Es wird vermehrt gebildet und ausgeschüttet, um die Geburt der Babys voranzutreiben. Mit der Zunahme des Oxytocin-Spiegels steigt auch die Intensität der Wehen, da sich die Gebärmutter immer wieder zusammenzieht. Doch Oxytocin ist nicht das einzige Hormon, das eine wichtige Funktion bei der Geburt hat. Auch das Hormon Östrogen spielt eine Rolle. Es aktiviert die Produktion der sogenannten Prostaglandine, die ebenfalls an der Geburt beteiligt sind. Auf diese Weise beeinflussen die beiden Hormone die Geburt des Babys in besonderer Weise.

Was ist die schlimmste Phase bei der Geburt?

In der Übergangsphase erlebt die Gebärende nochmal eine starke Erhöhung der Wehen, die so stark sind, dass die Mutter sich meistens kaum noch bewegen kann und sehr viel Kraft braucht. In manchen Fällen kann es auch zu einer Presswehe kommen, bei der die Mutter aktiv mitpresst. Diese Phase kann bis zu einer Stunde dauern, kann aber auch kürzer sein – je nachdem wie schnell der Muttermund sich weiter öffnet.

Die Übergangsphase ist auch die Phase, in der die meisten Frauen besonders viel Unterstützung brauchen. Dies kann in Form von Aufmunterung, körperlicher Nähe oder auch Unterstützung beim Pressen sein. Viele Geburtshelfer bieten in dieser Phase auch spezielle Positionen und Massagen an, um die Frau zu unterstützen und die Geburt zu erleichtern.

Geburt eines Kindes

Wie merkt man, dass der Muttermund sich öffnet?

Probier es mit einem oder zwei Fingern aus! Führe einen oder zwei saubere Finger in die Scheide ein, um den Muttermund zu ertasten. Er ragt in die Scheide hinein und man kann ihn deutlich spüren – wenn er offen ist, dann spürst du eine Vertiefung. Wenn er allerdings geschlossen ist, dann spürst du nur eine leichte Unebenheit. Wenn du es selbst ausprobieren möchtest, achte darauf, dass du saubere Hände hast und versuche es zunächst ganz langsam. So kannst du die Beschaffenheit des Muttermundes am besten erfahren.

Was ist das schmerzhafteste bei der Geburt?

Die Austreibungsphase bei einer natürlichen Geburt ist im Allgemeinen die letzte Phase der Geburt und die aufregendste. Der Muttermund und der Dammbereich werden dabei extrem gedehnt. Viele Frauen beschreiben dies als die schmerzhafteste Phase der Geburt. In dieser Phase presst die Mutter das Kind mit ihren Bauchmuskeln und ihrem Beckenboden nach unten. Unterstützt wird dieser Prozess auch durch die Wehen, die sich durch rhythmisches Zusammenziehen der Gebärmutter äußern. Die Dauer der Austreibungsphase variiert sehr stark und kann kürzer als eine Stunde oder länger als mehrere Stunden sein. Während dieser Zeit ist es wichtig, dass die Mutter zu Atem kommt und sich entspannt, damit sie die Kraft für die letzte Phase der Geburt aufbringen kann. Oft wird der Muttermund durch Massage, Wärme- oder Kälteanwendungen und Entspannungsübungen unterstützt.

Was passiert ein paar Tage vor der Geburt?

Kurz vor der Geburt können Vorwehen einsetzen. Oftmals fühlen sie sich ziemlich intensiv an und können leicht mit den echten Wehen verwechselt werden. Sie sind ein gutes Anzeichen dafür, dass der Körper sich auf die Geburt vorbereitet. Diese Wehen können in unregelmäßigen Abständen kommen und gehen, ohne dass sie richtig an Fahrt aufnehmen. Es ist ganz normal, dass Frauen in den Tagen vor der Geburt Vorwehen verspüren, aber auch Übungswehen und Senkwehen können auftreten. Es ist wichtig, dass du dir keine Gedanken machst, wenn du solche Wehen wahrnimmst. Es ist ein ganz natürlicher Vorgang und ein Zeichen dafür, dass sich dein Körper auf die Geburt vorbereitet. Wenn du dir unsicher bist, kannst du natürlich immer deine Hebamme oder deinen Arzt kontaktieren.

Wann kommt im Durchschnitt das erste Kind zur Welt?

In den letzten Jahren ist das Durchschnittsalter von Deutschlands Müttern, die ihr erstes Kind zur Welt bringen, gestiegen. Laut aktuellen Studien liegt es mittlerweile bei durchschnittlich 30 Jahren. Dies hat verschiedene Gründe. Einer davon ist sicherlich, dass sich viele Frauen heutzutage bewusst dafür entscheiden, mit dem Kinderkriegen erst später anzufangen. Oftmals wollen sie erst beruflich Fuß fassen, bevor sie sich fest an eine Familie binden. Zudem ist auch der Wunsch nach finanzieller Sicherheit ein Grund, der viele Frauen dazu bewegt, erst später Mutter zu werden. Diese Entscheidung ist auf jeden Fall nachvollziehbar und verständlich.

Wie wahrscheinlich ist es, dass das Baby am ET kommt?

Der errechnete Termin (ET) ist der Tag, an dem die Wahrscheinlichkeit am größten ist, dass Dein Baby geboren wird. Doch nur etwa 4 % aller Babys werden tatsächlich an diesem Tag geboren. Die meisten Babys erblicken zwei Wochen vor oder nach dem ET das Licht der Welt. Dieser Zeitraum wird auch als ‚errechneter Zeitraum‘ bezeichnet und zählt somit ebenso zum errechneten Termin. Dennoch ist ein Geburtstermin nicht exakt vorhersehbar und Dein Baby kann auch früher oder später zur Welt kommen.

Kommen Mädchen oder Jungen früher zur Welt?

Du hast dich sicherlich schon gefragt, ob du vielleicht schon bald ein Junge oder ein Mädchen erwarten kannst. Statistisch betrachtet ist die Geburt eines Jungen mit einer Wahrscheinlichkeit von 1 055 zu 1 000 etwas wahrscheinlicher. Allerdings ist das kein Grund zur Sorge, denn die Differenz ist zu gering, um eine Aussage über das Geschlecht deines Babys treffen zu können. Es ist jedoch wichtig, dass du dir Gedanken darüber machst, wie du dein Kind nach der Geburt unterstützen kannst, egal ob es ein Junge oder ein Mädchen ist.

 Geburtstermin berechnen

Ist es Zufall, ob Mädchen oder Junge geboren werden?

Das Ergebnis der Studie, die in den „Proceedings of the Royal Society B“ veröffentlicht wurde, ist klar und deutlich: Die genetische Veranlagung in Familien hat keinen Einfluss darauf, ob Eltern eher einen Jungen oder ein Mädchen bekommen. Die Forscher kamen zu dem Ergebnis, dass das Geschlecht des Kindes weitgehend zufällig ist. Dies wurde 2002 von der Gruppe um Professor John Manning bestätigt.

Es ist also nicht so, dass Eltern, die mehrere Jungen haben, auch weiterhin eher Jungen bekommen würden. Denn laut der Studie ist das Geschlecht des Kindes ein Glücksspiel. Es ist also egal, ob die Eltern bereits mehrere Jungen oder Mädchen haben, denn das Geschlecht des nächsten Kindes ist völlig zufällig.

Hat das zweite Kind mit großer Wahrscheinlichkeit das gleiche Geschlecht wie das erste?

Du hast vielleicht schon mal gehört, dass ein Geschlecht eines Kindes von dem des vorhergehenden beeinflusst wird. Doch laut einer neuen Studie gibt es in Familien keine Verbindung zwischen dem Geschlecht des ersten und des zweiten Kindes. Die Wissenschaftler fanden heraus, dass das Geschlecht eines Kindes eher zufällig ist. Es ist also eine Sache des Glücks, ob du ein Mädchen oder einen Jungen bekommst.

Was sollte man im 9. Monat nicht mehr machen?

Egal was du in der Schwangerschaft vorhast: Es ist wichtig, nicht zu übertreiben und dabei ausreichend Pausen zu machen. In der 9. Schwangerschaftswoche erlebst du nämlich einen Energieschub, der meist als unspezifischer Vorbote der nahenden Geburt gilt. Damit du dich fit und gesund fühlst, solltest du immer darauf achten, dass du genug Schlaf und Ruhe bekommst. Auch eine ausgewogene Ernährung und leichte körperliche Aktivität können dir dabei helfen, dein Wohlbefinden während der Schwangerschaft zu erhalten und fit zu bleiben.

Welche Getränke fördern Wehen?

Du kennst bestimmt Zimt, Nelken und Ingwer. Aber auch Gewürze wie Majoran, Chili, Kardamom, Oregano, Basilikum und Thymian können die Wehen in Gang bringen. Eine gute Alternative ist Himbeerblättertee, der ebenfalls wehenfördernd wirkt. Darüber hinaus gibt es noch chininhaltige Getränke, die helfen können – zum Beispiel Bitter Lemon, Tonic Water oder Kaffee, Cola und Schwarztee. Diese Getränke enthalten Koffein, das ebenfalls wehenfördernd wirkt. Wenn du unter Wehenbeschwerden leidest, kann es also sein, dass du diese Getränke trinken kannst, um die Wehen anzuregen. Allerdings solltest du vorher immer deinen Arzt oder deine Hebamme fragen.

Welche Hausmittel lösen Wehen aus?

Du erwartest bald Dein Baby und möchtest Wehen auslösen? Dann kann Dir vielleicht ein Tee aus Himbeerblättern helfen. Er soll den Muttermund weicher machen und so die Geburt einleiten. Aber auch andere Kräuter und Gewürze, wie Eisenkraut, Zimt, Ingwer und Nelken können hilfreich sein. Allerdings ist es wichtig, vor der Einnahme eines Tees einen Arzt oder Hebamme zu konsultieren, um mögliche Risiken auszuschließen. Auch kann es sein, dass manche Kräuter und Gewürze unter bestimmten Umständen nicht geeignet sind. So ist es zum Beispiel bei einer vorzeitigen Wehentätigkeit oder einer Plazentainsuffizienz ratsam, auf die Einnahme zu verzichten.

Wie lange dauert die längste Geburt?

Es erstaunte die Ärzte umso mehr, als es 1803 zu einer 87 Tage andauernden Geburt kam. Dies ist bislang als längste Geburt in der Menschheitsgeschichte bekannt. In der medizinischen Fachwelt wurde über das Ereignis debattiert, was das Phänomen ausgelöst hat. In der damaligen Zeit waren derart lange Geburten eine absolute Rarität und verursachte bei den Ärzten Verwunderung.

Dass die Geburt an sich problemlos verlief, machte die Situation noch spezieller, denn die meisten längsten Geburten werden durch Komplikationen beeinträchtigt. Die damalige Mutter konnte sich über eine gesunde Tochter freuen, die nach 87 Tagen zur Welt kam. Seitdem ist dies die längste Geburt, die jemals in der Menschheitsgeschichte protokolliert wurde.

Heutzutage ist es aufgrund moderner medizinischer Techniken möglich, lange Geburten wesentlich besser zu überwachen und frühzeitig einzugreifen. Eine Geburt, die länger als 70 Tage dauert, ist jedoch immer noch ein seltenes Ereignis. Solltest du eine solch lange Geburt erleben, stehen dir einige Möglichkeiten zur Verfügung, um dich auf die Geburt und das neue Leben vorzubereiten. Informiere dich bei deinem Frauenarzt und lasse dich auf eine eventuell länger andauernde Geburt vorbereiten.

Wie fühlt es sich an, wenn man kurz vor der Geburt ist?

Du hast es fast geschafft! Wenn die Geburt naht, sind viele Frauen müde, gereizt und fühlen sich einfach nicht wohl. Des Öfteren kommen auch Übelkeit, Muskelzittern und Appetitlosigkeit oder Heißhunger hinzu. Um dir die lästigen Beschwerden zu erleichtern, kannst du dir etwas Gutes tun und dich ausruhen, viel trinken und vielleicht ein paar warme Bäder nehmen. Achte darauf, dass du auch ausreichend Vitamine und Mineralstoffe zu dir nimmst, um deinem Körper die nötige Kraft zu geben. Wenn du dich dann immer noch nicht wohl fühlst, zögere nicht, deine Hebamme oder deinen Frauenarzt zu kontaktieren.

Warum kommen viele Babys nachts zur Welt?

Du hast sicher schon mal gehört, dass viele Babys in den frühen Morgenstunden oder nachts geboren werden. Wusstest du aber, dass es einen biologischen Grund für dieses Phänomen gibt? Studien haben ergeben, dass sich die Muskelzellen der Gebärmutter dann stärker zusammenziehen, wenn neben dem Geburtshormon Oxytocin auch das Schlafhormon Melatonin vorhanden ist. Die Natur hat es so eingerichtet, dass die Geburt bevorzugt in den frühen Morgenstunden oder nachts stattfindet. Experten sind sich darüber einig, dass diese beiden Hormone eine Rolle beim Einleiten der Geburt spielen. Sie liefern die Kraft, um die Geburt in Gang zu setzen.

Was deutet auf eine baldige Geburt hin?

Du hast wahrscheinlich schon davon gehört: Wenn die Geburt naht, verspüren Frauen ganz spezielle Vorboten. Zu den typischen Symptomen zählen Müdigkeit und ein Schweregefühl, Schlaf- und Appetitlosigkeit oder eine allgemeine Unruhe. Nicht jede Frau bemerkt diese Veränderungen, doch einige spüren deutlich, dass sich etwas tut. Für alle Schwangeren sind jedoch eindeutige Anzeichen für die Geburt der Nachwuchs: der Blasensprung, der Schleimpfropf-Abgang und die Wehen. Wenn du also eines dieser Symptome feststellen solltest, kann es sein, dass dein Baby schon bald das Licht der Welt erblickt!

Wann platzt die Fruchtblase am häufigsten?

Bei knapp 10 % aller Schwangeren kommt es zu einer vorzeitigen Fruchtblasenruptur. Diese tritt in den meisten Fällen in den frühen Schwangerschaftswochen auf. Laut Oberärztin Dr. A. können hierfür eine Reihe an Ursachen verantwortlich sein. Einerseits können Infektionen eine Rolle spielen, andererseits kann auch eine Überdehnung der Gebärmutter ein Grund für eine vorzeitige Fruchtblasenruptur sein. Beides sind schwerwiegende Komplikationen, die von einem Arzt untersucht werden sollten. Wenn du also bemerkst, dass deine Fruchtblase geplatzt ist, solltest du dich schnellstmöglich an deinen Gynäkologen wenden.

Schlussworte

Du, dein Baby kommt zur Welt, wenn der Geburtstermin erreicht ist. Wenn du eine gute Idee davon haben möchtest, wann deine Geburt stattfinden könnte, kannst du dein voraussichtliches Entbindungsdatum mit deinem Arzt oder deiner Hebamme besprechen.

Du kannst nicht vorhersagen wann ein Kind zur Welt kommt. Es ist daher wichtig, dass Eltern sich darauf vorbereiten, dass das Kind jederzeit kommen kann.

Also, lass uns lieber vorbereitet sein, denn wir wissen nie, wann unser Kind zur Welt kommt. Sei bereit, denn es kann jederzeit passieren!