Hey!
Du hast sicher schon darüber nachgedacht, bis zu welchem Alter du dein Kind unterstützen musst. Wie kannst du aber sicher sein, dass dein Kind keinen Anspruch mehr auf Unterhalt hat? All das werden wir dir heute beantworten und dir die Antwort auf die Frage nach dem Ende des Unterhaltsanspruchs deines Kindes geben. Also los geht’s!
Der Unterhaltsanspruch des Kindes endet, wenn es das 18. Lebensjahr vollendet hat. In Ausnahmefällen kann er aber auch bis zum 25. Lebensjahr bestehen bleiben. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn das Kind weiterhin eine Ausbildung macht.
Wann darf ein Vater den Unterhalt einstellen?
2 BGB.
Du hast das elterliche Sorgerecht für dein Kind übernommen und jetzt ist dein Kind 18 Jahre alt? Dann gilt es einiges zu beachten. Ab deinem 18. Geburtstag erlischt das elterliche Sorgerecht, was bedeutet, dass du und dein Kind ab sofort barunterhaltspflichtig seid. Nach § 1610 Abs. 2 BGB musst du dein Kind bis zum Ende eines ersten berufsqualifizierenden Abschlusses unterstützen. Dies kann ein Schulabschluss, eine Ausbildung oder ein Studium sein.
Du solltest also gemeinsam mit deinem Kind herausfinden, welcher berufliche Weg für euch beide am sinnvollsten ist. Sprecht auch über euren finanziellen Spielraum und wie ihr euch das Unterhalten des Kindes leisten könnt. Gemeinsam könnt ihr euch einen Plan erstellen, welchen Weg ihr einschlagen und welche Unterstützung ihr einander zukommen lassen könnt.
Wie lange dauert die Unterhaltspflicht?
Unterhaltspflichtige Eltern müssen ihren Kindern bis zur Volljährigkeit Unterhalt zahlen. Gemäss Artikel 277 Absatz 1 des Schweizerischen Zivilgesetzbuchs (ZGB) besteht diese Verpflichtung grundsätzlich, solange das Kind nicht volljährig ist. Allerdings kann der Unterhalt bis zum Erreichen der Volljährigkeit auch unterbrochen oder eingeschränkt werden, etwa wenn das Kind eine Ausbildung oder ein Studium absolviert. In diesem Fall müssen die Eltern aber dafür sorgen, dass ihr Kind ausreichend finanziell versorgt ist. Während des Studiums können Eltern ihrem Kind beispielsweise einen monatlichen Zuschuss zahlen, um Lebenshaltungskosten zu decken, oder ihm einmalig eine grössere Summe als Studienkredit überlassen.
Wann kann ein Vater den Kindesunterhalt kürzen?
Du hast Probleme, deinen Unterhalt zu bezahlen? Wenn dein Einkommen unter dem Selbstbehalt liegt, kannst du die Unterhaltszahlungen kürzen oder sogar ganz entfallen lassen. Aber Vorsicht: Wenn der Unterhalt einem vollstreckbaren Titel zugrunde liegt, musst du diesen vor Gericht ändern lassen. Das Gleiche gilt für titulierte Unterhaltszahlungen in Jugendamtsurkunden. Wenn du also deinen Unterhalt nicht mehr bezahlen kannst, ist es wichtig, dass du nicht nur den Unterhaltspflichtigen, sondern auch das entsprechende Gericht über deine Änderungen informierst. Ein Anwalt kann dir helfen, den richtigen Weg zu finden und die notwendigen Änderungen vorzunehmen.
Wann muss ein Vater keinen Unterhalt bezahlen?
Du musst als Vater in der Regel keinen Unterhalt zahlen, wenn dein Kind heiratet oder volljährig und selbständig wird. Dies gilt auch, wenn dein Kind seiner Arbeitspflicht nicht nachkommt, keine Ausbildung macht oder sein Studium endgültig abbricht. Eine Ausnahme bildet die sogenannte Erwerbspflicht, die besagt, dass ein volljähriges Kind in der Lage sein sollte, seinen Lebensunterhalt selbst zu bestreiten. In solchen Fällen kannst du als Vater trotzdem zur Kasse gebeten werden.
Kann ein Vater die Zahlung des Unterhalts verweigern?
Fazit: Als rechtlicher Elternteil eines Kindes hast Du eine Unterhaltspflicht. Du kannst den Kindesunterhalt nur verweigern, wenn du nachvollziehbare Gründe dafür hast. Dafür musst du eine Ausnahme von der Regel darlegen und beweisen. Im Zweifelsfall gilt es immer das Wohl des Kindes zu beachten. Am besten ist es daher, den Kindesunterhalt nicht ohne guten Grund zu verweigern. Aufgrund der großen Verantwortung und der damit verbundenen Rechte und Pflichten solltest du dich gut überlegen, ob du die Vaterschaft anerkennen möchtest.
Wie viel Unterhalt muss der Vater seinem 18-jährigen Kind zahlen?
Du musst dir keine Gedanken machen, wenn es um den Bedarf und dein Einkommen im Verhältnis geht. Wenn dein Einkommen aus der persönlichen Einkommensgruppe 3 der Düsseldorfer Tabelle stammt, ist dein Anteil auf den Betrag begrenzt. Zum Beispiel liegt der Bedarf für über 18 Jährige bei 691 €, wenn das Einkommen 2185 € beträgt. Dies entspricht einem Verhältnis von 605 € zu 535 € bzw. 595 €.
Für wie lange müssen Eltern für ihre arbeitslosen Kinder aufkommen?
Du musst nicht immer Unterhalt für dein volljähriges Kind bezahlen. Es gibt aber Ausnahmen. Ab und zu können Eltern gezwungen sein, Unterhalt zu leisten, wenn sich das Kind zwischen Schule und Ausbildung in einer Orientierungs- und Wartezeit befindet, die bis zu vier Monate dauern kann. Auch wenn sich das Kind in einer dreimonatigen Bewerbungsfrist nach erfolgreicher Ausbildung befindet, können die Eltern aufgefordert werden, Unterhalt zu zahlen. Zu beachten ist, dass die Unterhaltszahlung nur für einen begrenzten Zeitraum gilt. Wenn das Kind eine Ausbildung beginnt, endet der Unterhaltsanspruch.
Wie wird der Unterhalt bei einem Kind in der Ausbildung berechnet?
Weißt Du, wie Du den Unterhalt für Dein Kind in der Ausbildung berechnen kannst? Wenn Dein Kind eine Ausbildungsvergütung bezieht, werden 90 € für den ausbildungsbedingten Mehrbedarf abgezogen. Bspw. bezieht Dein Kind 550 € Ausbildungsvergütung, so ergibt sich ein anrechnungsfähiges Einkommen von 460 €. Es gibt allerdings weitere Faktoren, die den Unterhalt beeinflussen. So kannst Du beispielsweise einen Einkommensnachweis beim Jobcenter vorlegen, auch wenn Dein Kind keine Ausbildungsvergütung erhält. Auch die Höhe der Ausbildungsvergütung ist entscheidend. Einige Berufe zahlen eine höhere Vergütung als andere. Wenn Du weitere Fragen zum Unterhalt für Dein Kind in der Ausbildung hast, dann zögere nicht, Dich an das zuständige Jobcenter zu wenden. Dort helfen Dir die Mitarbeiter gerne weiter.
In welchen Fällen entfällt die Unterhaltspflicht?
Du hast ein minderjähriges Kind und überlegst, ob Du Unterhalt zahlen musst? Dann ist es wichtig zu wissen, wann der Unterhaltsanspruch des Kindes entfällt. Der Anspruch fällt weg, wenn das Kind seine eigenen Einkünfte hat, die ausreichen, um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Dazu gehören Einkünfte aus einer Ausbildung oder anderen Tätigkeiten, die das Kind ausübt. Auch wenn der Unterhalt zahlende Elternteil nicht mehr leistungsfähig ist, entfällt der Unterhaltsanspruch. Allerdings kann der Anspruch auch dann bestehen bleiben, wenn der Elternteil seinen Unterhaltspflichten nicht nachkommt. In diesem Fall kann das Kind eine Unterhaltsvorschusszahlung beantragen. Hierbei handelt es sich um eine staatliche Zahlung, die das Kind erhält, wenn der Elternteil nicht zahlt.
Kann man sich vom Unterhalt befreien lassen?
Du bist als Unterhaltspflichtiger Elternteil möglicherweise von der Pflicht zur Zahlung von Unterhaltszahlungen befreit, wenn Dir diese aufgrund Deiner eigenen finanziellen Situation nicht möglich sind. Ob die Zahlungen Deine eigene Existenz gefährden, wird anhand des sogenannten angemessenen Selbstbehalts beurteilt. Dieser wird jährlich vom Bundesministerium für Justiz festgelegt und berücksichtigt das notwendige Einkommen, um Deinen Lebensunterhalt zu sichern. Wenn Du Dich also nicht in der Lage siehst, die Unterhaltszahlungen zu leisten, ohne Deinen angemessenen Selbstbehalt zu unterschreiten, kannst Du von der Pflicht zur Zahlung befreit werden.
Wie viel Unterhalt muss bei einem monatlichen Nettoeinkommen von 1300 Euro gezahlt werden?
Peter Müller verfügt über ein bereinigtes Nettoeinkommen von 1300 Euro. Da er ein 13-jähriges Kind hat, muss er dafür monatlich einen Kindesunterhalt von 397 Euro zahlen. Dadurch bleibt ihm ein Selbstbehalt von 1370 Euro. Damit muss er seinen Lebensunterhalt bestreiten und alle anfallenden Kosten abdecken. Trotzdem ist es ihm möglich, seinen Kindern eine gesicherte Zukunft zu ermöglichen.
Was mindert den Kindesunterhalt?
Du hast in deinem Beruf einige Kosten, die du als Werbungskosten von der Steuer absetzen kannst. Dazu zählen z.B. Arbeitskleidung, Arbeitsmittel, Beiträge zu Berufsverbänden und Gewerkschaftsbeiträge. Auch Fahrtkosten, die dir dein Arbeitgeber nicht erstattet, kannst du von der Steuer absetzen. Von jedem gefahrenen Kilometer können 0,22 Euro abgesetzt werden. Ab 20 km sind es 0,18 Euro und ab 50 km sogar 0,15 Euro. Es lohnt sich also, die Kosten genau aufzuschreiben und sich die Belege aufzuheben. Dann kannst du sie beim Finanzamt geltend machen und ein bisschen Geld sparen.
Ist es strafbar, keinen Unterhalt zu zahlen?
Du willst deine Unterhaltspflicht nicht erfüllen? Vorsicht: Damit machst du dich strafbar! Es droht eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe. Diese Regelung ist im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) festgehalten. Wer sich also seiner Unterhaltspflicht entzieht und dadurch den Lebensbedarf des Unterhaltsberechtigten gefährdet oder gefährdet wäre, ohne die Hilfe anderer, macht sich strafbar. Das kann richtig Ärger geben und teuer werden. Daher solltest du deine Unterhaltspflicht ernst nehmen und pünktlich und regelmäßig deinen Unterhalt zahlen. Nur so lässt sich ein möglicher Ärger vermeiden.
Wer bestimmt den Unterhalt ab 18 Jahren?
Ab dem 18. Geburtstag des Kindes sind beide Eltern barunterhaltspflichtig. Das heißt: Egal, bei welchem Elternteil das Kind lebt, beide sind nun verpflichtet, Unterhalt zu zahlen. Dieser Anteil richtet sich dabei nach dem jeweiligen Einkommen der Eltern. Es ist also wichtig, dass beide Eltern über ihr Einkommen offen kommunizieren, um zu einer fairen Lösung zu kommen. Wenn du unsicher bist, wie viel Unterhalt du für dein Kind zahlen musst, kannst du dich gerne an eine Beratungsstelle wenden. Dort können dir Experten bei der Berechnung des Unterhalts und der Festlegung der Höhe helfen.
Wer muss den Unterhalt ab 18 Jahren einfordern?
Du bist 18 Jahre alt und willst Unterhalt von deinen Eltern? Dann musst du aktiv werden! Ab deinem 18. Geburtstag hast du ein Recht darauf, Unterhalt von deinen Eltern einzufordern. Damit deine Eltern dir den Unterhalt zahlen können, musst du ihnen ggf. Auskunft über das jeweilige Einkommen des anderen Elternteils erteilen. Denke daran: Ein Anspruch auf Unterhalt besteht erst ab deinem 18. Geburtstag. Denn erst dann bist du volljährig und vor dem Gesetz in der Lage, eine eigene Entscheidung zu treffen. Sprich mit deinen Eltern und sei offen und ehrlich. Es ist wichtig, dass du deine Rechte kennst und sie durchsetzt.
Sind Eltern verpflichtet, Kindergeld auszuzahlen?
Du hast Anspruch auf Kindergeld, wenn du unter 18 Jahre alt bist. Es wird dir nicht automatisch ausgezahlt, sondern du musst es beantragen. Ab dem Zeitpunkt, an dem dein Kind geboren wird, kannst du einen Antrag stellen und das Kindergeld erhalten. Dieser Anspruch besteht bis zum 18. Geburtstag deines Kindes, unter Umständen auch darüber hinaus. Allerdings muss dann jeweils ein neuer Antrag gestellt werden. Das Kindergeld wird dann an die Eltern überwiesen. Damit du es beantragen kannst, benötigst du die Steuer-Identifikationsnummer deines Kindes.
Besteht Unterhaltspflicht, wenn mein Kind keine Ausbildung hat?
Eltern sind gesetzlich dazu verpflichtet, den Unterhalt ihrer Kinder zu übernehmen. Besonders wenn es um die Finanzierung der ersten Ausbildung ihrer Kinder geht, sollten Eltern daher auch eine größere finanzielle Belastung in Kauf nehmen. Es ist jedoch wichtig, dass Eltern sich bewusst machen, dass die Ausbildungsfinanzierung nicht zu Lasten ihrer eigenen Alterssicherung oder der Abbezahlung eines Immobilienkredits erfolgen darf. Der Elternunterhalt dient ausschließlich der Unterstützung der Ausbildung und nicht anderen Zwecken. Dabei ist es egal, ob es sich um eine Berufsausbildung oder ein Studium handelt. Außerdem sollten Eltern wissen, dass es eine Grenze für den Unterhaltsanspruch gibt. So müssen Eltern ihre Kinder nur bis zu einem bestimmten Alter unterstützen. Abhängig von der jeweiligen Ausbildungsform müssen Eltern ihren Kindern in der Regel nur bis zum 25. Lebensjahr Unterhalt zahlen. Des Weiteren ist es wichtig, dass Eltern und Kinder sich vorab über die Kosten und den Umfang der Ausbildung einig werden, damit es nicht zu Unstimmigkeiten kommt.
Was können Eltern tun, wenn ihr 18-jähriges Kind nicht arbeiten will?
Geburtstags.
Du hast ein volljähriges Kind, das nicht arbeiten kann oder nicht möchte? Kein Problem, denn dann schulden Eltern grundsätzlich Unterhalt für ihr Kind. Dies geht aus § 1610 Abs 2 BGB hervor. Selbst wenn dein Kind eine Ausbildung oder ein Studium absolviert, besteht die Verpflichtung zur Zahlung von Unterhalt. Dieser endet erst mit dem 18. Geburtstag deines Kindes. Es ist also wichtig zu wissen, dass du deinem volljährigen Kind auch nach dem 18. Geburtstag Unterhalt zahlen musst, wenn es nicht arbeiten kann oder nicht arbeiten will.
Warum sinkt der Unterhalt ab 18 Jahren?
Es gibt Situationen, in denen die Richtlinie 18 Jahre bei der Unterhaltszahlung eine Rolle spielt. Denn wenn ein Kind das 18. Lebensjahr vollendet hat, wird das Kindergeld komplett von der Unterhaltszahlung abgezogen. Dies hat zur Folge, dass Eltern, die Unterhalt zahlen, dann weniger zahlen müssen, da ihr Kind nun als volljährig gilt und dementsprechend keine Betreuung mehr benötigt. Allerdings kann es auch vorkommen, dass ein volljähriges Kind noch immer Unterstützung benötigt und somit auch noch Unterhalt in Anspruch nehmen sollte. In diesem Fall kann ein Unterhalt über die Richtlinie 18 Jahre vereinbart werden, sodass weiterhin Unterhalt gezahlt wird. Hierbei ist es wichtig, dass beide Elternteile eine schriftliche Vereinbarung treffen, die bei der Familienkasse eingereicht werden muss.
Wird der Lehrlingsgehalt voll auf den Unterhalt angerechnet?
Du hast eine Ausbildung begonnen und bist unsicher, wie es mit deinem Unterhalt aussieht? Keine Sorge, wir erklären dir, was du über die Vergütung während deiner Ausbildung wissen musst. Normalerweise erhältst du während deiner Ausbildung eine Vergütung, die gestaffelt nach dem Ausbildungsjahr ansteigt. Diese Vergütung wird dann auf deinen Unterhaltsanspruch angerechnet. Wenn deine Eltern beide unterhaltspflichtig sind, wird die Ausbildungsvergütung zur Hälfte bei jedem von ihnen angerechnet. In manchen Fällen kannst du aber auch eine höhere Vergütung aushandeln, die dann nicht mehr auf deinen Unterhaltsanspruch angerechnet wird. Also sprich am besten mit deinem Arbeitgeber über deine Ausbildungsvergütung und versuche eine Lösung zu finden, die für beide Seiten passt.
Schlussworte
Der Unterhaltsanspruch des Kindes endet, wenn es das 18. Lebensjahr vollendet hat. Danach ist das Kind nicht mehr unterhaltspflichtig und der Unterhaltsanspruch ist erloschen. Du musst dann keine Zahlungen mehr leisten.
Fazit: Alles in allem ist es wichtig zu wissen, wann der Unterhaltsanspruch des Kindes endet. Es ist wichtig, dass du den Zeitpunkt kennst und deine Rechte als Eltern kennst, damit du die bestmögliche Unterstützung für dein Kind bieten kannst.